Montag, 21. Juli 2014

Vorbilder // Role models

Heutzutage wird jeder, der sich regelmäßig im Internet auf sozialen Plattformen, wie Twitter, Instagram, Tumblr oder Facebook aufhält, überschwemmt von Idealen. Was MAN zu machen hat. Was MAN zu tragen hat. Wie MAN auszusehen hat. Dabei kommt schnell das Bedürfnis auf so zu sein, wie der- oder diejenige auf dem Foto. Das gleiche Leben zu haben und genauso perfekt zu sein. Doch dem ist nicht so. Niemand hat ein perfektes Leben und wer zeigt sich schon gerne in unangenehmen oder peinlichen Momenten?Dadurch dass auf Plattformen wie Instagram oft nur die besten Momente geteilt werden, bekommt man als Betrachter der Bilder den Eindruck, das komplette Leben der Person, der dieses Profil gehört, sei so, wie die wenigen, mit vorteilhaften Filtern belegten Fotos, die man zu sehen bekommt. Aufgrund dieser andauernden Gegenwart von Idealen, werden diese Ideale zu Vorbildern und sind genau das, was Vorbilder meiner Meinung nach nicht sein sollten. 
Man sollte nicht unterschätzen wer man selber ist und nicht immer nach dem streben was andere tun oder besser können. Es wird immer jemand besser sein, doch es wird niemals jemand DU sein können. Genausowenig wie du jemand anderes sein kannst. Vorbilder heißen deshalb Vorbilder, weil man zu ihnen aufschauen,von ihnen lernen, sich von ihnen inspirieren lassen kann; Mut zu fassen, sich etwas vorzunehmen, etwas zu schaffen. Weil man es selber will, nicht weil Ideale es von einem verlangen. Deshalb gibt es den Unterschied zwischen dem Wort Vorbild und dem Wort Abbild: Ein Abbild ist eine genaue Wiedergabe des Originals, was daraufhin dann kein Original mehr ist. Wenn du ein Abbild von jemandem bist, bist du folglicherweise kein Original mehr.
Vorbilder sind da um zu helfen und dich zu stärken und nicht um dich schlechter zu machen, weil du Ziele nicht erreicht hast, die sie erreicht haben.






Nowadays everyone who is active on social networks like Twitter, Facebook, Tumblr or Instagram gets flooded with ideals. What ONE has to do. What ONE has to wear. What ONE has to look like. By seeing all this ideals quickly you get to know the need to become like them. To have the same life and being as perfect as them. But that's not how life works. Nobody has a perfect life and to be fair, who is willing to show themselves in their worst moments?
Because on platforms like Instagram you only get to see the highlights of the people's lifes you get the impression that the whole life of that person is like these few pictures with nice filters you get to see every now and then. This persisting rain of ideals turns slowly but constantly into a rain of role models. Ideals from Instagram become role models. And that's what I think role models definately are NOT.
You shouldn't underestimate who you are and how unique you are just in your way of being in this world instead of thinking if who you aren't all the time. There's always someone who is faster, stronger or smarter but no one will ever be able to be YOU. Just as you will never be able to be SOMEONE ELSE. Role models are called role models instead of copy because you can look up to them, be inspired by them, have the courage to do something scary and to make it. Because YOU want to do it. Not because others expect you to. Copies are the same as the original and so you will also never be able to become BETTER as your role model because you will always feel forced to be like them. And as you are a copy of someone you aren't a original and unique anymore. I don't think losing your uniqueness is a fair prize to be as amazing as someone else.
Role models are there to strengthen you, not to put you down because you haven't reached the goals they have.

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